ScreenPoint Medical: KI-gestütztes Mammographie-Screening verbessert Brustkrebserkennung und entlastet Fachkräfte |
20.02.2025
| von ScreenPoint Medical

20.02.2025, Die bahnbrechende, randomisierte MASAI-Studie zeigt, dass die Anwendung von Transpara zu einer signifikanten Steigerung der Früherkennungsrate im Mammographiescreening sowie zu einer deutlich kürzeren Befundungszeit führt.
Die Ergebnisse einer bahnbrechenden, randomisierten Studie, an der mehr als 105.000 Frauen teilnahmen, zeigen, dass der Einsatz der künstlicher Intelligenz (KI) von Transpara beim Mammographie- Screening die Krebsentdeckungsraten deutlich erhöht und gleichzeitig die Arbeitsbelastung für Radiologen verringert.
Die in The Lancet Digital Health veröffentlichte Studie "Mammography Screening
with Artificial Intelligence (MASAI)", die im Rahmen des nationalen schwedischen Screening-Programms
durchgeführt wurde, zeigt, dass der von Transpara unterstützte Arbeitsablauf die Detektionsrate von
Brustkrebs um 29 % steigerte und zu einer 44 % verringerten Arbeitsbelastung der Radiologen bei der
Auswertung der Aufnahmen führte. Die neuen Ergebnisse zeigen einen noch höheren Anstieg der
Detektionsrate, als es die bereits im Jahr 2023 veröffentlichten Zwischenergebnisse (
Die wichtigsten Ergebnisse der Studie "Screening performance and characteristics of breast cancer detected in the Mammography Screening with Artificial Intelligence trial (MASAI): a randomised, controlled, parallel- group, non-inferiority, single-blinded, screening accuracy study" sind:
- Verbesserte Detektionsrate: Bei 53.043 Teilnehmerinnen wurden durch den Einsatz der Transpara-KI insgesamt 338 Krebserkrankungen zusätzlich entdeckt, was einer Steigerung der Detektionsrate um 29 % entspricht. Durch den Einsatz der Transpara KI kam es zu keiner Zunahme falsch-positiver Ergebnisse.
- Höhere Erkennungsrate: Die Krebserkennungsrate lag bei 6,4 pro 1000 Teilnehmenden in der KI-Gruppe, verglichen mit 5,0 pro 1000 in der Kontrollgruppe.
- Reduzierte Arbeitsbelastung: Das KI-gestützte Screening-Verfahren führte zu einer 44%igen Verringerung der Befundungszeit der Radiologen im Screening.
- Frühere Erkennung klinisch relevanter Krebsarten: Durch das KI-gestütze Screening mit Transpara wurden vermehrt kleine, invasive und hochgradige In-situ-Karzinome ohne Lymphknotenbefall entdeckt. Dies ist in diesem frühzeitigem Stadium entscheidend für Intervention und Therapie.
Dr. Kristina Lång, wissenschaftliche Leiterin an der Universität Lund, erklärte: „Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass ein KI-gestütztes Screening die Früherkennung von klinisch relevantem Brustkrebs deutlich verbessern und gleichzeitig die Befundungszeit für Radiologen verringern kann. Dies hat das Potenzial, die Ergebnisse für die Patientinnen zu verbessern und die Nutzung der Ressourcen im Gesundheitswesen zu optimieren."
Die höhere Brustkrebserkennungsrate in der MASAI-Studie - im Vergleich zu anderen Studien - unterstreicht die Bedeutung der Integration von KI in den Workflow des Mammographie- Screenings. Diese führen nachweislich nicht zu höheren falsch-positiven Befunden.
Die Autoren der Publikation weisen darauf hin, dass das MASAI Studiendesign Wert darauf legte, den Radiologen beim Befunden über die KI Zugang zu Informationen zum Brustkrebsrisiko der Patientinnen zu geben. "Wenn Radiologen beim Auswerten von Mammographie-Untersuchungen auf eine niedrige oder hohe Krebsprävalenz der Patientin aufmerksam gemacht werden, kann dies dazu führen, dass sie bei Untersuchungen mit niedriger Krebsprävalenz weniger falsch-positive Befunde und bei Untersuchungen mit hoher Krebsprävalenz weniger falsch-negative Befunde erheben. Durch die KI-gestützten Markierungen in der Mammografie werden verdächtige Befunde hervorgehoben und so das Risiko verringert, potenzielle Befunde zu übersehen."
Transpara ist derzeit die am besten klinisch validierte Brust-KI auf dem Markt und bietet Radiologen eine zusätzliche „Zweitbefundung", um Krebserkrankungen früher zu erkennen, aber auch die Zahl unnötiger Abklärungen aufgrund falsch- positiver Befunde zu senken.
Pressekontakt:Chris K Joseph - für ScreenPoint Medical
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